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Auf dieser Webseite werden Texte und Materialien veröffentlicht, die einen anderen Blick, einen „von unten“, auf die jüngere Geschichte ermöglichen sollen. Ziel ist es, alle die als „ewige Verlierer“ in der vorherrschenden Geschichtsschreibung kaum oder nur in Fußnoten zu Wort kommen, ins Rampenlicht der Betrachtung zu stellen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die die herrschenden Zustände und Zumutungen nicht widerspruchslos hingenommen und sich immer wieder zur Wehr gesetzt haben. Dabei soll es nicht um diejenigen gehen, die die Missstände des jeweiligen Herrschaftssystems als Steigbügel für die Erlangung von eigenen Machtpositionen ausgenutzt haben, sei es für die Errichtung eines nationalen „Sozialismus“, einer Parteidiktatur im „Namen des Volkes“ oder einer demokratischen Spielwiese, die die wichtigsten Herrschaftsstrukturen, die der Konzerne, Banken, Parteiapparate … unangetastet lässt.

Damit ist der Rahmen gesteckt, an uns ist es, ihn mit Geschichte(n) zu füllen. Das gelingt oft dort am besten, wo man gerade lebt – d. h. es geht um Regionalgeschichte, die unserer „Ahnen“ (im familiären wie auch im politischen Sinne). Diese Geschichte spielt sich natürlich immer in einem größeren Kontext ab – und damit sollen auch die Geschehen anderswo auf diesem Globus nicht aus dem Blickfeld verloren werden, genauso wenig wie eine kritische Betrachtung auf die die geschichtlichen Prozesse dominierenden Organisationen.

Letztlich soll es darum gehen, die Ergebnisse eigener Forschungen zu veröffentlichen und auch historische Materialien – Archivalien, Zeitungen und Zeitschriften, Flugblätter – wie auch Sekundärliteratur anderen zur Verfügung zu stellen, um so die oft nicht unerheblichen Kosten für Kopien oder Kauf oder den Aufwand für Ausleihen zu minimieren.

Durch diese Seiten sollen vor allem Laien-Historiker(innen) ermuntert werden, Menschen, die sich ernsthaft mit geschichtlichen Prozessen auseinandersetzen wollen, wie auch solche, die einfach nur die Erinnerung an die Kämpfe(rInnen) der Vergangenheit wach halten wollen. Voraussetzung dafür ist aber ein sorgfältiger Umgang mit den Materialien – plumpe Propaganda oder sonstige Geschichtsklitterung soll auf diesen Seiten keinen Platz finden.

Natürlich sind wir auch für jeden Hinweis, Beitrag, Materialien wie auch für Kritik aus den Reihen der Historikerzunft dankbar – gerade in den 1970er und 1980er Jahren hat es – nicht nur in Westdeutschland – wichtige Forschungsprojekte zur Sozialgeschichte im Allgemeinen und der Arbeiterbewegung im Besonderen gegeben, die eine wertvolle Hilfe darstellen.

Am Anfang geschichtlicher Forschungen stehen für den Laien-Historiker in spé erfahrungsgemäß einige scheinbar schwer überwindbare Hindernisse. Die Hemmschwelle, sich in staatliche Archive oder zentrale Bibliotheken zu begeben, ist erfahrungsgemäß ebenso hoch, wie das Verständis von professionellen Historikern für solche Probleme gering.

Wie ihr mit euren Forschungen beginnen könnt, soll hier kurz dargestellt werden.